Wer allzeit auf den Wind will sehen, der wird nicht säen und nicht mähen

Erkennt man, daß es sich bei diesem Spruch nicht um eine Wetterprognose, sondern um eine tiefsinnige Verhaltensregel handelt, so ist man nicht mehr weit von einer Frage entfernt: Wie sind unsere Vorfahren eigentlich "zupotte" gekommen?

Haben sie auf Wind und Wetter schauend bei ihrer Schnuckenherde etwa in den Tag hineingelebt und ihre Zeit verdöst oder aber haben sie auch mal am Sonntag notwendigerweise auf den üblichen und beliebten Kirchgang verzichtet, wenn das Einbringen der Ernte durch aufkommendes Unwetter eine höhere Priorität erlangte?

Auf zwei in diesen Bereich fallende Detailfragen, nämlich

- wie haben unsere Vorfahren miteinander gelebt und

- wie haben sie miteinander gesprochen hält ein versierter und kompetenter Heimatforscher aus unserer Familie die beiden richtigen Antworten bereit. Heinrich Dehning (1861-1914) hat uns eine Erzählung über das bäuerliche Leben um 1900 in plattdeutscher Mundart (aus der Gegend um seine Geburtsstadt Hermannsburg) hinterlassen. Darin gibt er uns Gelegenheit, „as sin Fründ“ (als sein Freund) das Leben unserer Vorfahren nachzuempfinden.

Een Sommerdag bi een Burn ................ Ein Sommertag bei einem Bauern

Die plattdeutsche Leseprobe und...

...das hochdeutsche Gegenstück



Et is nu all ne ganze Reeg von Johrn her, as mien Fründ ut Celle un ick mal ne Reis inne Heide makt hefft, de us, besonners awer öm veel Spaß makt hed.

As wie ut de Isenbahn steegn un de letzten Hüs achter us hern, güngn wi miteenanner quer derch de Heid an grode Machangel vörbi. Bald weern wi denn in Maue. Hier leit de Bur düsse Tied grade Torf backen, stäkn un haun. As wi an dat Torfbäckehus keemen ‑ dat is sone Ord Köhlerhüttn ‑ stünn de 12 jährige Dochter anne Balje un wusch Tüg ut, un de Jung von söben Johr herr grade een Hecht in Graben fungn un meene, bät hütabend krieg ick woll nochn Pann vull! Füddehenn weern de beidn olen Lüd bien Torfbacken. De Fru perr mit de blanken Fäud in den Torftmatsch herum un ör Kerl füll den Brei in de Form un backe den Torf. Min Fründ mak dat Spaß, mal tau seihn wie Backtorf makt ward un de fette Stäktorf un Hautorf ok.

Dat Baukweetenfeld hefft wi denn ok noch beseihn, dat de Bur sick upn Maue makt her un dat Wischland ok. Hier könn ick öm ok de bree’e Wagenspur wiesen, de smalen Wagenröe sackt in Maue tau deip rin. Wi güngn nu derch den Busch un kemen över de Wisch un de Brügg un weern rein weg över dat Bild, wat sick da updäe. Vör us leeg in schönen Morgensünnschien so prächtig un behäbig noch son echtet Heidjerburnhus, benah wie mit den Heimatbodden verwussen.

Es ist nun bereits eine ganze Reihe von Jahren her, als mein Freund aus Celle und ich mal eine Reise in die Heide gemacht haben, die uns, besonders aber ihm viel Spaß gemacht hat.

Als wir aus der Eisenbahn ausgestiegen waren und die letzten Häuser hinter uns hatten, gingen wir miteinander quer durch die Heide an großen Wacholdern vorbei. Bald waren wir dann im Moor. Hier ließ der Bauer um diese Zeit gerade Torf backen, stechen und hauen. Als wir an das Torfbackhaus kamen ‑ das ist so eine Art Köhlerhütte - stand die 12‑jährige Tochter an der Wanne und wusch Zeug aus, und der Junge von sieben Jahren hatte gerade einen Hecht im Graben gefangen und meinte, bis heute abend kriege ich wohl noch eine Pfanne voll! Weiter hinten waren die beiden alten Leute beim Torfbacken. Die Frau trat mit den bloßen Füßen in dem Torfmatsch herum, und ihr Mann füllte den Brei in die Form und backte den Torf. Meinem Freund machte das Spaß, mal zu sehen, wie Backtorf gemacht wird und der fette Stechtorf und Hautorf auch.

Das Buchweizenfeld haben wir dann auch noch angesehen, das der Bauer sich im Moor gemacht hat, und das Wiesenland auch. Hier konnte ich ihm auch die breite Wagenspur zeigen, die schmalen Wagenräder sacken im Moor zu tief ein. Wir gingen nun durch den Wald und kamen über die Wiese und die Brücke und waren richtig hingerissen von dem Bild, was sich da auftat. 


Von de fründliche Upnahme, de wi fünnen, will ick vertellen. Gäste fründlich tau behanneln is up düssen Hoff ganz selbstverständlich. Wi kreegn as Willkamensdrunk een Glas Boddermelk un eeten frische Bodder, dick upsmert up Swartbrod dortau, obwohl us de Fru un de Dochter, de alleen tau Hus weern, Schinken, Wost un Käs hersett herrn.

Un denn hefft wi us dat Hus, den Hoff un dat Leben un Driewen dorup recht gemütlich anseihn. Wie eene grode Gemeinde ver sick stellt saun eenstelligen Hoff dor.

Neben dat mächtige 75 Schritt lange Wahnhus, dat mit Stroh deckt is, fünnen wi noch twölf grode Gebäude upn Hoff, ok fast alle mit Stroh deckt, twee Schüns, eenen Veehstall, eenen Schapstall, een Hus vör de Linnenwacht, dat ok as Warkstäe vör den Burn un Grotknecht brukt ward un noch dree Spiekers un een Backhus.

Recht durhaft sünd alle Gebäude anleggt, de Balken butwennig sünd von Eekenholt. De dicken Bräe an de Spiekers un an de annern Gebäude sind noch up de ole ord falzt un mit höltn Nagels fastslan. Dat Wahnhus un alle annern Gebäude sünd up saune Steen erricht, as man tau de Murn brukt hed. Ann Dorweg un an Stall sünd twee Peerisen anbrocht un up de meisten Giebeln seeten Peerköp.

As wi eben vör Middag nochn lüttn Weg int Feld maken wolln, seihn wi den Schaper mit sine Heerde Schap no de Butenschapstall taugahn, de bi de Eeken un Bäuken steiht. Wat is dat doch vörn merkwürdigen Stall! Up dicke Steen sünd waagerecht de Grundbalken upleggt un up düsse sünd glieks de Sparren upricht.

. Vor uns lag im schönen Morgensonnenschein prächtig und erhaben noch ein echtes Heidjerbauernhaus, beinahe wie mit dem Heimatboden verwachsen.

Von der freundlichen Aufnahme, die wir fanden, will ich erzählen. Gäste freundlich zu behandeln, ist auf diesem Hof ganz selbstverständlich. Wir bekamen als Willkommenstrank ein Glas Buttennilch und aßen frische Butter, dick aufgestrichen auf Schwarzbrot, obwohl uns die Frau und die Tochter, die allein zu Hause waren, Schinken, Wurst und Käse hingestellt hatten.

Und dann haben wir uns das Haus, den Hof und das Leben und Treiben darauf recht gemütlich angesehen. Wie eine große Gemeinde für sich stellt sich so ein einstelliger (autarker) Hof dar.Neben dem mächtigen, 75 Schritt langen Wohnhaus, das mit Stroh gedeckt ist, fanden wir noch zwölf große Gebäude auf dem Hof, auch fast alle mit Stroh gedeckt, zwei Scheunen, einen Viehstall, einen Schafstall, ein Haus für die Bewachung des Leinens (während der Bleichphase), das auch als Werkstätte für den Bauern und Großknecht gebraucht wird, und noch drei Speicher und ein Backhaus.

Recht dauerhaft sind alle Gebäude angelegt, die äußeren Balken sind aus Eichenholz. Die dicken Bretter an den Speichern und an den anderen Gebäuden sind noch auf die alte Art gefalzt und mit hölzernen Nägeln festgeschlagen. Das Wohnhaus und alle anderen Gebäude sind auf solchen Steinen errichtet, wie man sie zu den Mauern gebraucht hat. Am Torweg und am Stall sind zwei Pferdeeisen (Hufeisen) angebracht, und auf den meisten Giebeln sitzen „Pferdeköpfe“ (aus Holz).

Als wir gerade vor Mittag noch einen kleinen Gang ins Feld machen wollten, sahen wir den Schäfer mit seiner Schafherde auf den Außenschafstall zugehen, der bei den Eichen und Buchen steht. Was ist das doch für ein merkwürdiger Stall! Auf dicken Steinen sind waagerecht die Grundbalken aufgelegt, und auf diesen sind gleich die Sparren aufgerichtet. Beinahe reicht das Dach bis an die Erde.

Zwei große Türen und zwei Gucklöcher mit Schiebern sind an der schmalen Seite von dem „Hukahm“ (Außenstall), wie man den Stall hier nennt, angebracht. So, wie dieser Stall ist, gibt es nicht viele mehr in der Heide.


Benah reckt dat Dach anne Eer. Twee grode Dörn un twee Kieklöcker mit Schuv sünd an de smalen Siet von den „Hukahm“ wie man den Stall hier nennt, anbrocht. So wie düsse Stall is, gifft dat nich väle mehr inne Heide.

As nu Middag wer, güngn de Arnlüd all na Hus um tau eeten. De Fru un de Dochter heernt in Hus sur had, dat schöne Middagsbrod ferdig tau kriegen. As de Lüd sick wuschen herrn, reip de Dochter: "Nu kamt rin!"' Wi wern natürlich ok inlad. Bald seeten wi an twei grode Dischen, wo all ne ganze Reeg tennern Tellers mit Suppen stünn. Wi kreegen jeder us Lepel, Gabel un Messer henlegt, aber an den annern Disch wörd tau interessant as de Groptknecht, de up de Knechenbank inner Eck upn besten Platz seet, in de Höch langen dä un den Knechten un Mäkens Gabel un Lepels geiff, de dor in Ledder steken hern.

Un nu word up eenmal still, dat man de Flegen sirsen hörn könn, de Dochter bäe een kort Dischgebet, alle hett de Händ folt un andächtig mitbät. Saune Deern könn een gefalln, de sick nich schämt, to bäen.

Ick dach nu, de Disch schöll dalsacken un bräken, sau vull ward hei packt. As wi de Supp eeten herrn, kregen wi tau de neien Kartuffeln up eene grode Schöttl versett: Swiensrookfleisch un Rookfleisch von’n Rind un denn noch Fleisch von’n Schap, dat eigens to de Arn slacht is un ok noch Fleisch, wovon de Supp kokt wör. Süs stünn do noch up den breden Disch Soße, dicken Ries, kakte Zwetschen, Salat un tauletzt geift frisches Baeir un Arnkäs. De eene Arbeitsmann, de in Daglohn mit meihn möss, sä: Is doch schad, dat ick nich twee Magen heff, dat krieg ick nich alle Dag!

Man mutt nu awer seggn, dat et nich ümme sauveel hier tau eeten gifft, wo schöll dat woll her, dat is blos inne Arn un inne Wiehnachtstied, da gifft dat söben mal Dickbucksabend. An gewöhnlichen Dagen wat ok rieklich un kräftig eeten, aber eenfach. Baukweitenpuffer werr de tweite Gang un de drütte dicke Melk. Affwechslung geift damals blos in’n ersten Gang.

Nan’n Eeten herrn de Lüe anderthalv Stunn Tied. De Hüßelsfruen güngn na Hus, besorgen ör Veih un de Kinner un de Mäkens hölpen de Burdochter inne Kökn. An Namiddag gügn wi wedder tur up dat Feld un keiken us dat Infäuern an. Baetn Roggn her all länger inne Stiege stahn un möß rin. Herrn de Lüe bi Dish taulangt, dat man nich denken könn, wo et möglich is, sauveel to eeten, so werd et nu ne Lust antauseihn, wie de witten Arm sick bi de Arbeit rögn däd. De Keerls wörn in Hemdsärmel un de Fraunslüe un Mäkens herrn to de witten Schörtn un de witten Fludderhaut Binneärmel un Binnehandschen an.

Als nun Mittag war, gingen die Ernteleute alle nach Haus, um zu essen. Die Frau und die Tochter hatten es im Haus sauer (schwer) gehabt, das schöne Mittagsbrot fertig zu kriegen. Als die Leute sich gewaschen hatten, rief die Tochter: „Nun kommt herein!“ Wir waren natürlich auch eingeladen. Bald saßen wir an zwei großen Tischen, wo schon eine ganze Reihe zinnerne Teller mit Suppe standen. Wir bekamen jeder unseren Löffel, Gabel und Messer hingelegt, aber an dem anderen Tisch war es zu interessant, als der Großknecht, der auf der Knechtsbank in der Ecke auf dem besten Platz saß, in die Höhe langte und den Knechten und Mägden Gabeln und Löffel gab, die dort in einem Leder(futteral) gesteckt hatten.

Und nun wurde es auf einmal still, daß man die Fliegen sirren hören konnte, die Tochter betete ein kurzes Tischgebet, alle hatten die Hände gefaltet und andächtig mitgebetet. Solch ein Mädchen könnte einem gefallen, die sich nicht schämt, zu beten.

Ich dachte nun, der Tisch sollte ’runtersacken und brechen, so voll war er gepackt. Als wir die Suppe gegessen hatten, bekamen wir zu den neuen Kartoffeln auf einer großen Schüssel vorgesetzt: Schweinerauchfleisch und Rauchfleisch vom Rind und dann noch Fleisch vom Schaf, das extra zur Ernte geschlachtet wurde und auch noch Fleisch, wovon die Suppe gekocht war. Sonst standen da noch auf dem breiten Tisch Soße, dicker Reis, gekochte Zwetschen, Salat, und zuletzt gab es frisches Bier und Erntekäse. Der eine Arbeitsmann, der im Tagelohn mitmähen mußte, sagte: Ist doch schade, daß ich nicht zwei Mägen habe, das bekomme ich nicht alle Tage!

Man muß nun aber sagen, daß es hier nicht immer soviel zu essen gibt, wo sollte das wohl her, das ist nur in der Ernte und in der Weihnachtszeit, da gibt das siebenmal Dickbauchsabend.

An gewöhnlichen Tagen wurde auch reichlich und kräftig gegessen, aber einfach.


De Bur herr nich nödig, ok mal mit eenen Word antodriewen. Hei arbeit ja sülmst mit un rasch güng Wagen up Wagen aff na Hus.

As wi wedder von’n Schapstall torügkämen, fünn’n wi upn Feld den lustigen Klump Lüe bie’n Kaffee. Sau lustig güngt her, as wenn de Lüe hier rein taun Vergnügen tosamen kamen un weem un nich tau swore Arbeit. In twee grode Kruken herrn Fru un Dochter den Kaffee von Hus mitbrocht un sülmst backnen Luffen un frische Bodder datau. De Namdagskaffee för de Keerls werr damals up düssen Hoff un anneswo ne Seltenheit. Et gaff süss tau Vespertid Brod oder Boddermelksgrütt oder Pulkatuffeln un Hering. Inner Arn gifft aber belegt Bodderbrot un Baeir.

Abends so um negn lang, as dat Stallveih sin Fudder herr un de Deerns mit de Melk ferdig werrn, höll de Bur mit all siene Lüe eene korde ernste Abendandacht. Hei läs een Kapitel ut de Bibel ver un na den Gesang folg dat Vaterunser un bald leig allns inne Klapp.

Annern morgens um drei Uhr mussen schon de Fahrknecht, Lüttknecht un eene von de Mägde weckt weern, weil se een Fäuer Torf na’e Stadt bringn mössen, de Bur bruk nämlich Geld! So een Bur mutt freuh upstahn, wenn’nt voran gahn schall.

Veel Slaap kregn wi ok nich, denn neben use Kamer was de Kaustall un as de erste von de Lüe sick seihn leet, da brumme Liselotte, de grode Kauh dicht an use Wand un stünne up un eene Kauh na de annem sä denn ok örn gauden Morgen un brumme!

Na den schönen Morgenkaffee maken wi us mit grodem Dank wedder up den Weg.

Buchweizenpuffer war der zweite Gang und der dritte dicke Milch. Abwechslung gab es damals nur im ersten Gang

Nach dem Essen hatten die Leute eineinhalb Stunden Zeit (für sich). Die Häuslingsfrauen gingen nach Hause, besorgten ihr Vieh und die Kinder und die Mägde halfen der Bauerntochter in der Küche.

Am Nachmittag gingen wir wieder zurück (retur) auf das Feld und guckten uns das Einfahren an. Etwas Roggen hatte bereits länger in der Stiege gestanden und mußte herein(geholt werden). Hatten die Leute bei Tisch zugelangt, daß man nicht denken könnte, wie es möglich ist, so viel zu essen, so war es nun eine Lust anzusehen, wie die weißen Arme sich bei der Arbeit rührten. Die Männer waren in Herndsärmeln und die Frauensleute und Mägde hatten zu den weißen Schürzen und den weißen Flatterhüten (Sonnenschutzhüte mit Bändern) Binde- (Schutz)ärmel und Bindehandschuhe an.

Der Bauer hatte nicht nötig, auch mal mit einem Wort anzutreiben. Er arbeitete ja selber mit, und rasch ging Wagen auf Wagen ab nach Hause.

Als wir wieder vom Schafstall zurück kamen, fanden wir auf dem Felde den lustigen Haufen beim Kaffee. So lustig ging es her, als wenn die Leute hier rein zum Vergnügen beisammen wären und nicht zu schwerer Arbeit. In zwei großen Krügen hatten Frau und Tochter den Kaffee von zu Hause mitgebracht und selbst gebackenes (süßes) Weizenbrot und frische Butter dazu. Der Nachmittagskaffee für die Männer war damals auf diesem Hof und anderswo eine Seltenheit. Es gab sonst zur Vesperzeit Brot oder Buttermilchgrütze oder Pellkartoffeln mit Hering. In der Ernte(zeit) gibt (es) aber belegte Butterbrote und Bier.

Abends so um neun etwa, als das Stallvieh sein Futter hatte und die Mädchen mit der Milch fertig waren, hielt der Bauer mit allen seinen Leuten eine kurze ernste Abendandacht. Er las ein Kapitel aus der Bibel vor, und nach dem Gesang folgte das Vaterunser und bald lag alles in der Klappe.(Bett).

Am anderen Morgen um drei Uhr mußten schon der Fuhrknecht, der kleine (jüngste) Knecht und eine von den Mägden geweckt werden, weil sie ein Fuder (Wagen voll) Torf zur Stadt bringen

mußten, der Bauer brauchte nämlich Geld! So ein Bauer muß früh aufstehen, wenn es vorangehen soll.


Viel Schlaf bekamen wir auch nicht, denn neben unserer Kammer war der Kuhstall, und als der erste von den Leuten sich sehen ließ, da brummte Liselotte, die große Kuh dicht an unserer Wand und stand auf, und eine Kuh nach der anderen sagte dann auch ihren Guten Morgen und brummte!

Nach dem schönen Morgenkaffee machten wir uns mit großem Dank wieder auf den Weg.

Ur-Ausschnitt aus Reinkenhof-Giebel
Spruch-Anfang über der "Missendör" des Reinkenhofs

IMPRESSUM

Edition:

Fritz Dehning, Bonn

E-Mail:

fritz.dehning@netcologne.de

 

Beratung:

Marcus Dehning

E-Mail: 

dehning@brueserberg.de

Aus dem Inhalt:

 

  Die

Lüneburger Heide,

das Land der Ahnen


*


   Über die

Obrigkeiten

und die

Existenz-

grundlagen

 

*

  

  Das Leben

unserer Vorfahren

 

*


Der gemeinsame

Name

 

*

 

  Hofgeschichten

 

Soll und Haben

auf Wehsen Hoff

 

Rechte und Pflichten

auf Westerendshoff

 

Freud' und Leid

auf dem Reinkenhof

 

*


Een

Sommerdag

bi een Burn,

eine plattdeutsche

Leseprobe

 

*


Die Bilaad

und ihre Dokumente

 

*


Finale